Punsch (alkoholfrei)

Himmlischer Punsch, nicht zu süß. Reicht für ca 8 Bechertassen.

Zutaten:

5 Teebeutel, bevorzugt Geschmack "Waldbeeren", auf jeden Fall aber eine rote, fruchtige Sorte
2 gestr. TL Zimt oder eine Stange
8 getrocknete Nelken
3 EL brauner Zucker
3 EL Honig
1 MSP Orange-Back (zb. v. Schwartau, ersetzbar mit abgeriebener Orangenschale)
1 Prise Ingwer
300 ml Apfelsaft naturtrüb
3 EL Zitronensaft
10 EL Kirschsaft

Einen Liter Wasser Kochen, in einen großen Topf gießen (oder direkt im Topf kochen), die Teebeutel darin 8 Minuten ziehen lassen. Gleich die Nelken, den Zucker, Honig und Zimt dazu geben. Die Teebeutel entfernen. Jetzt die Säfte und restlichen Gewürze zugeben und die Herdplatte einschalten. Gut umrühren. Mindestens 10 Minuten erhitzen und ziehen lassen, der Punsch darf nicht kochen! Dann die ganzen Gewürze (Nelken und eventuell die Zimtstange) entfernen. Punsch heiß servieren.
Kann je nach Wunsch weiter mit Zucker "versüßt" werden.

Zwetschgenlikör

Hier ein Rezept für einen sehr fruchtigen, cremigen Zwetschgenlikör. Kann auch mit Pflaumen gemacht werden. Schmeckt kaum alkoholisch und passt toll zu Milchreis, Eis etc.


Zutaten

2 kg Zwetschgen, frische oder TK, ohne Stein und halbiert
750 gr Zucker

1 Liter Rotwein
250 ml Rum
1 Stange Zimt
5-10 ganze Nelken

Die Zwetschgen in einer Schüssel mit dem Zucker bedecken und über Nacht stehen lassen.

Rotwein, Rum, Zimt und Nelken zusammen kochen, mindestens 10 Minuten.
Nelken und Zimtstange entfernen.
Heiße Flüssigkeit in Gläser oder Flaschen mit Schraubdeckel füllen, die Zwetschgen mit dem Zucker anschließend gleichmäßig auf die Gläser oder Flaschen verteilen und die Deckel sofort fest schließen.

Die Gläser oder Flaschen mindestens 4 Monate im Keller lagern. Im Sommer machen, im Winter verschenken.

Fehler, die man vermeiden kann...

Es gibt diverse Ursachen für Teig, der nicht hochgeht im Ofen, sich nur seitwärts ausdehnt und nicht nach oben oder erst aufgeht und dann wieder zusammenfällt.

Hier einige Tips:

Wenn der Teig nicht hochgeht:

-der Teig wurde zu lange gemixt
-der Teig enthält zuviel Fett
-der Teig enthält zuviel Feuchtigkeit
-die Eier waren zu kalt
-das Backpulver wurde zu früh untergemischt
-der Teig wurde nicht schnell genug in den Ofen gebracht, stand zu lange
-der Ofen wurde während des Backens geöffnet


Wenn der Teig nur seitlich aufgeht (und die Cupcakes später in der Mitte eine Delle haben):

-es ist zuviel Backpulver im Teig
-der Teig enthält zuviel Feuchtigkeit
-der Teig enthält zusätzlich Natron und das im falschen Verhältnis zum Backpulver
-die Cupcakes wurden zu früh aus dem Ofen genommen
-der Ofen war zu heiß, der Vorgang des Aufgehens wurde erst beschleunigt und dann abgebrochen, weil sich schon eine Kruste gebildet hat (zb. bei Umluft)


Der Teig geht erst auf und fällt dann wieder zusammen:

-Natron ist im Teig, ohne Backpulver oder im falschen Verhältnis
-der Ofen wurde während des Backens geöffnet
-die Cupcakes wurden zu früh aus dem Ofen genommen

Chocolate Cupcake (Teig)

Nein, Cupcakes sind keine Muffins. Sie entstehen wie feine Kuchen (nicht per all-in-Teig). Und: kein Cupcake ohne Icing (Frosting).

Ergibt 12 große oder 24 kleine.





Zutaten Teig:

100 gr Zucker
110 gr Butter
2 Eier
1 gehäufter EL Nutella
75ml Milch
200 gr Mehl
2 EL Kakao
1,5 TL Backpulver
backfeste Schokotropfen nach Belieben (Bild unten)


Vorbereitung:
Butter aus dem Kühlschrank nehmen und bei Zimmertemperatur weich werden lassen (nicht flüssig!). Gleichzeitig die Eier aus dem Kühlschrank nehmen. Ofen auf 175 C° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Pro Mulde ein Papierförmchen in die Muffinform stellen.

In einer größeren Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker per Pürierstab mixen, bis die Masse cremig ist.
Die zimmerwarmen Eier und Nutella mit dem Pürierstab in die Masse bringen.
Dann die Milch, Salz und das Kakaopulver untermischen.

In einer kleineren Schüssel das Mehl mit dem Backpulver trocken vermischen, am besten vorsichtig mit einem Löffel.

Die Mischung der trockenen Zutaten nach und nach vorsichtig aber zügig unter die Masse der feuchten Zutaten heben, am besten mit einem weichen Teigschaber. Auf keinen Fall den Mixer benutzen! Zum Schluss die Schokotropfen unterheben.

Den Teig in die Förmchen füllen, ein guter Esslöffel pro Förmchen.

Bei 175 C° 20-25 Minuten backen.

einfacher Mürbeteig

Mürbeteig für diverse Plätzchen der immer gelingt und einfach abgewandelt werden kann.

Zutaten:

200 g Mehl
0,5 TL Backpulver
75 g Butter
75 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
1 Ei

Alles zu einem glatten Teig verkneten. Mindestens 20 Minuten kalt stellen.
(Plätzchen brauchen im Ofen ca. 10 Minuten bei 200 Grad Ober-Unter-Hitze, Elektroherd)

Birnen-Schokolade-Käsekuchen

Großartiger, schnell und einfach gemachter Kuchen (schmeckt auch mit Äpfeln anstatt Birnen oder mit Pfirsichen)

Zutaten:

Teig:

100 gr. Blockschokolade/ Kuvertüre
50 gr. Butter

100 gr. Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier

120 gr. Mehl
1 gehäufter TL Backpulver
1 Prise Salz

Überzug:

250 gr. Speisequark
1 Ei
3 EL Zucker

6-8 Birnen, am besten Sorte Conférence oder Gute Luise

Anderes:

Etwas Butter/ Margarine zum einfetten, Semmelbrösel
Zitronensaft oder halbe Zitrone



Backofen auf 180-200 Grad Ober-Unterhitze aufheizen.

Birnen vierteln, schälen, das Kernhaus entfernen und auf der Außenseite jedes Stück einige Male einschneiden. Zusammen auf einen Teller legen und die eingeschnittenen Seiten mit Zitronensaft beträufeln.

Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, Butter in Stückchen unterrühren und dazu schmelzen lassen. Gut vermischen und leicht abkühlen lassen.

Eine Springform ausfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.

Quark in einer Schüssel mit Ei und Zucker gut vermischen.

Für den Teig in einer zweiten Schüssel Zucker, Vanillezucker und Eier mit dem Handmixer schaumig rühren.
Die Kuvertüre-Butter-Mischung unterrühren.
Mehl, Backpulver und Salz vermischen und nach und nach vorsichtig unter den Teig heben.

Teig in die Springform geben und glatt streichen.
Quarkmischung auf den Teig geben und mit einem Löffel verteilen/glatt streichen.
Die Birnen mit den eingeschnittenen Seiten nach oben eng aneinander auf dem Kuchen platzieren.

Im Ofen ca. 50 Minuten backen.

Der Kuchen ist ideal, wenn er schön aufgegangen ist, die Einschnitte der Birnen leicht auseinander klaffen und der Quark außen leicht gebräunt ist.
Der Kuchen kann sofort geschnitten werden.

süße Orangenmarmelade

Diese (meine) Orangenmarmelade hat mit der klassischen "english marmelade" nichts gemeinsam. Sie ist überhaupt nicht bitter sondern süß und würzig und wird ohne Schale gemacht. Reicht für 5 kleine Gläser.

Zutaten:

3 große Orangen
2-3 Mandarinen
1 TL Zimt
300 ml Orangensaft
425 g Gelierzucker 2:1
5 ganze Nelken
1 EL Karamellsirup (zb. Monin)
0,5 Pck. Orange-Back (zb. Schwartau, ersetzbar mit abgeriebener Orangenschale)
2 EL Zitronensaft

5 kleine Gläser mit Schraubdeckel


Orangen und Mandarinen filettieren (Schale, weiße und transparente Häute müssen entfernt werden) und in kleine Stückchen schneiden.

die Gläser sehr, sehr heiß auswaschen und auf ein Geschirrtuch stülpen. Deckel nicht vergessen.

In einem hohen Topf (kocht schäumend auf) alle Zutaten mit den Zitrusfrüchten mischen, Gelierzucker gut einrühren.
Unter ständigem Rühren zum kochen bringen und mindestens 5 Minuten unter sprudelndem Kochen weiterrühren. Topf beiseite ziehen und Nelken entfernen. Nochmals kurz aufkochen lassen und sofort in die Gläser geben, sofort mit den Schraubdeckeln verschließen.
Abkühlen lassen. Nach einer Weile knacken die Deckel in der Mitte nach unten und bilden ein Vakuum.

Lässt sich geschlossen mindestens 4 Monate lagern.

einfacher Zuckerguss

einfacher Zuckerguss zum (detaillierten) verzieren von zb. Plätzchen und Lebkuchen:

1 Eiweiß
Puderzucker (je nach Konsistenz, jedoch mindestens 125 g)
ein Spritzer Zitronensaft oder Zitronensäure


Zuckerguss dieser Art hat gegenüber dem, der nur mit Wasser und Zucker hergestellt wird, mehrere Vorteile: er wird schneeweiß, trocknet schneller und wird nicht porös nach dem Trocknen.


Eiweiß leicht schaumig schlagen (nicht steif). Puderzucker und Zitronensaft mit dem Schneebesen vollständig einarbeiten. Je nach Verwendung den Guss durch Zugabe von weiterem Puderzucker noch zäher machen. Zum verzieren mit dünnen Linien muss er mindestens so fest sein, dass er nicht von selbst tropft (höchstens zähe "Fäden" zieht).

Zum weiteren Verwenden einfach in die Ecke eines Plastikbeutels füllen und die Spitze unten je nach gewünschter Dicke der Linie abschneiden.

Lebkuchen

Mein allerliebstes Lebkuchenrezept- der Teig wird wunderbar zart, lässt sich toll verarbeiten und die Lebkuchen machen süchtig. Der fertige Teig sollte im Kühlschrank mindestens 24 Stunden ruhen (gerne auch 48 Stunden):

Zutaten:

200 g Honig (dunkle, flüssige Sorte)
50 g Arhornsirup (ggf. auch Rübensirup)
250 g brauner Zucker
100 g Butter
1 Pck. Lebkuchengewürz
1 Pck. Vanillezucker oder Karamellzucker
1 TL Zimt
abgeriebene Schale einer halben Zitrone (unbehandelt) oder 0,5 Pck. Zitroneback (Dr. Oetker)
500 g Mehl
2 EL Kakaopulver
2 Eier
1 gehäufter TL Natron (baking soda)
2 cl Likör

außerdem:
ganze, geschälte Mandeln
Rosinen oder Korinthen
Zuckerwasser
Zuckerguss (Rezept siehe oben)

Anleitung:

Honig und Zucker in einen Topf geben und unter Rühren vorsichtig erwärmen. Die Butter in Stückchen schneiden und ebenso wie das Lebkuchengewürz, die Zitronenschale, den Zimt und den Vanillezucker unter Rühren dazugeben. Weiter bei Wärme rühren, bis sich die Butter vollständig aufgelöst hat. Die Mischung etwas abkühlen lassen.

In einer großen Schüssel Mehl und Kakaopulver mischen. Die Honig-Zucker-Mischung mit den Knethaken einarbeiten. 2 Eier in einem Glas aufschlagen und mit einer Gabel kurz schlagen (mischen). Eier ebenfalls mit den Knethaken einarbeiten. Anschließend 2 cl Likör und Natron einkneten.
Der Teig wird schnell fest, deswegen sollte das Zusammenmischen zügig gehen. Den Teig anschließend in der Schüssel so lassen wie er ist (zäh aber noch klebrig) und mit Alufolie abgedeckt für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.


Am nächsten Tag den Teig aus der Schüssel holen (verlangt etwas Kraft) und auf bemehlter Fläche von Hand zu einer geschmeidigen Kugel kneten.

Ofen (Elektroherd, Ober-Unter-Hitze) auf 180-200 Grad vorheizen.

Teig ca einen Zentimeter dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen. Die Lebkuchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Zwischen den einzelnen Kuchen mindestens 8 Zentimeter Platz auf dem Blech lassen, sie gehen im Ofen auf. Geschälte Mandeln leicht anfeuchten und in die rohen Kuchen drücken.

In einer Tasse 6 EL Wasser mit 3 EL Puderzucker mischen (muss sich komplett auflösen).

Nach 15 Minuten die Lebkuchen heraus holen und mit Hilfe eines Backpinsels mit dem Zuckerwasser bestreichen. Für weitere 5 Minuten in den Ofen geben. Die fertigen Lebkuchen auf einem Gitter abkühlen lassen, mit Zuckerguss etc verzieren und mindestens 4 Stunden trocknen lassen.